Die Produktion „objects“ erforscht tänzerisch die immer komplexer werdende Verbindung von Mensch und Maschine, Körper und Objekt. Inspiriert ist die künstlerische Auseinandersetzung u.a. von Gedichten, Texten und Interviews der politischen Theoretikerin Hannah Arendt und dem Film „ex machina“.
Während einer Wanderung in Nordschweden entwickelt Johannes Schuchardt Faszination für Moose und Flechten und deren Überleben in einer für den Menschen unwirtlichen Umgebung. Er vermischt sie mit Fotografien von Gesteinsformationen, Wolkenbildern und glitzernden Flussoberflächen und kreiert neue Strukturen die in ihrem Aussehen die Grenze zwischen Natur und Technik verschwimmen lassen. Zum Beispiel werden kleine, dickere Gräser zu etwas das an Neuronen im Gehirn aber auch an Datenkabel erinnern können. Ein weiterer Impuls für die Visuals der Produktion „Objects“ waren die Objekte des Artisten Matthias Buhrow, der mit Würfeln und Quadraten sensible und perfekt ausbalancierte Mobiles entworfen und gebaut hat. In totaler Dunkelheit, nur mit Kamera und einem kleinen Lichtkörper ausgerüstet sucht Johannes Schuchardt nach dem Wesen dieser Objekte und bannt sie auf Video. Wichtig war der ständige Austausch mit dem Tanzensemble während der Kreationsphase der Visuals.
Künstlerische Leitung / Choreografie: Nadja Raszewski
Tanz: Sunia Asbach, Katja Büchtemann, Lea Svenja Dietrich, Yoriko Maeno
Visuals: Johannes Schuchardt
Kostüme: Birgit Strasser-Ney
Objekte: Matthias Buhrow
Produktionsleitung: Daniela Grosset
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